Ratsgymnasium Rotenburg - Ratsgymnasium Rotenburg (Wümme)

Dr. Jareckis Verabschiedung in den Ruhestand

Am Dienstag vor den Zeugnisferien hat sich die Schule von ihrem Schulleiter verabschiedet. Dr. Walter Jarecki hat nun seinen Ruhestand angetreten und die Schule verlassen. Aber bestimmt weht sein Geist noch durch das Haus. Dieses Bild wurde im Anschluss an die feierliche Abschiedsfeier nachts in der Pausenhalle aufgenommen...

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Großer Andrang bei den Berufsinformationstagen

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Am 21. und 22. Januar fanden im Ratsgymnasium die Berufsinforma-tionstage statt. Sie sind eine Veranstaltung des Freundeskreises des Ratsgymnasiums.

Ehemalige Schüler, die sich dem Ratsgymnasium verbunden fühlen, stellen ihr jetziges Berufsumfeld vor. Diese Grundidee ist in den letzten Jahren durch die Anwesenheit von Unternehmen und Universitäten erweitert worden, sodass man schon von einer kleinen Berufsmesse auf hohem Niveau sprechen kann, die auch Schülergästen offenstand. Die zwei größten Arbeitgeber Rotenburgs,
die Rotenburger Werke und das Agaplesion Klinikum Rotenburg, waren ebenso vertreten wie der Kooperationspartner des Rats-gymnasiums Mercedes, Werk Bremen. Eingeladen waren als Universitäten diesmal Groningen Hamze und die private Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik, Bremen. Auch der Informatik-Dienstleister Land-DATA aus Visselhövede war mit einem Stand vertreten. Prof. Dr. Kiefer vom Agaplesion Klinikum bot eine dreistündige Erkundungstour der Medizin an (s. Bild). Die Schüler des 10.-12. Jahrganges, deren Unterricht ausfiel, konnten stattdessen zwischen 62 Fachvorträgen auswählen. Es gab keine Anwesenheitspflicht und Kontrolle. Unsere Schüler wissen diese Liberalität und das vielseitige Angebot an den beiden Tagen zu schätzen: Einige Vorträge mussten wegen Überfüllung in größere Räume verlegt werden.

Politikkurs mit Friedhelm Horn in der Hauptstadt

Henning Otte, der neue verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion erklärte in einem Gespräch mit Schülern des Ratsgymnasiums den Bundeswehreinsatz in Afghanistan als Erfolg. Die Strukturen des islamistischen Terrorismus seien zerschlagen, Investitionen in Infrastruktur, Bildung- und Gesundheitswesen zeitigten nachweisbare Erfolge.
Das Gespräch mit Herrn Otte fand im Rahmen eines dreitägigen Bundeswehrseminars in Berlin statt, an dem 30 Schüler und Schülerinnen des 11. und 12. Jahrganges des Ratsgymnasiums teilnahmen, die sich zuvor mit den Strukturen der neuen Welt(un)ordnung beschäftigt hatten.
Zuvor hatten die Schüler schon mit dem Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums, Hauptmann Bernd Schuster den grundlegenden Wandel und die neuen Herausforderungen im Sicherheitsumfeld Deutschlands nach der Wiedervereinigung und dem Untergang der Sowjetunion erörtert. Herr Schuster betonte die Rolle des Bundeswehr als Parlamentsarmee und ihre Verankerung in der Demokratie der Bundesrepublik. Deshalb sei die Bundeswehr stolz auf den militärischen Widerstand gegen Hitler; es gehöre heute zur Pflicht eines deutschen Soldaten, gegen menschenverachtende Befehle „NEIN" zu sagen. So war es nur folgerichtig, dass nach diesem Gespräch im Verteidigungsministerium die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im sog. Bendler-Block besucht wurde, in dessen Innenhof die Verschwörer um Graf Schenk von Stauffenberg am Abend des 20. Juli 1944 hingerichtet wurden.
Der Besuch des Bundeskanzleramtes war ein anderer Höhepunkt dieses Seminars, allein deshalb, weil Frau Merkel (noch auf Krücken) genau in dem Moment das Kanzleramt verließ, als die Schüler es betraten.
Eine Pointe zum Schluss: Der Bundestag hat nicht 630 Bundestagsabgeordnete, wie der Bundeswahlleiter am 22. September 2013 als endgültiges Wahlergebnis festgestellt hatte, sondern 631 Abgeordnete. Nach 6 Wochen wurde das Ergebnis geändert. Das komplizierte System der Ausgleichsmandate hatte der SPD nach vielen Nachberechnungen ein weiteres Mandat beschert. Das erfuhren die Schüler und ihre Lehrer bei ihrem Besuch im deutschen Bundestag. Organisiert wurde das sicherheitspolitische Seminar vom Jugendoffizier Christian Weber aus Lüneburg.

Frischer Wind im Schulalltag: Oberstufenschüler des Ratsgymnasiums in den französischen Alpen unterwegs

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Bereits zum sechzehnten Mal bot das Ratsgymnasium unter der Leitung von Martina Lechner-Domhardt, André Artinger, Volker Busboom sowie Michael Plötz einen Sportkurs Skilaufen im traumhaften Skigebiet von Val Thorens an.

47 wintersportbegeisterte Schüler des 11. Jahrgangs nutzten die Möglichkeit, diese attraktive Sportart bei strahlendem Sonnenschein und optimalen Schneebedingungen zu erlernen oder auch als fortgeschrittene Skifahrer ihre Fähigkeiten zu verbessern. Als Alternative zu den traditionellen Sportarten bietet das Ratsgymnasium seinen Schülern die Möglichkeit, Skilaufen als benoteten Kurs in die Abiturbewertung einzubringen.

In diesem Jahr wurden unterschiedliche Niveaustufen angeboten, in denen die Schüler entsprechend ihres Könnens unterrichtet wurden. Große Lernfortschritte zeigten jene Schüler, die noch nie zuvor auf Skiern gestanden hatten, aber bereits nach wenigen Tagen schwere Pisten meisterten. Dieser intensive Lernfortschritt der Anfänger wurde auch durch die „Skilaufkönner“ unter den Ratsgymnasiasten gewährleistet, die ihren Mitschülern häufig mit Rat, Tat und guten Tipps zur Seite standen. Skifahren am Ratsgymnasium bedeutet auch mit anderen zusammen lernen, sich dabei einordnen und Rücksicht nehmen, aufeinander warten und einander helfen. Am Ende des Lehrganges musste dann jeder Schüler sein Können vor einer Prüfungskommission unter Beweis stellen.

Nach der Prüfung stand dann „freies Fahren“ in Kleingruppen auf dem Programm. Während die Schüler in den vorangegangenen Tagen nach ihrem Können eingeteilt waren, durften sie nun in gemischten Gruppen fahren. Bei allem Spaß war natürlich eines am wichtigsten: Trotz einiger kleinerer Blessuren kamen alle Schüler gesund und zufrieden zu Hause an. Weil es so schön war, wird für das Jahr 2015 bereits die nächste Fahrt geplant.

Projekt Kaffeetüte oder: 30 Jahre fair gehandelt

Die Klasse 9l1 mit Birgit Lemmermann, Teammitgliedern des Eine-Welt-Ladens Rotenburg und den frisch dekorierten Kaffeetüten. (Foto: Rotenburger Rundschau/Woyke)

Der Eine-Welt-Laden Rotenburg feiert in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen. Grund genug, den meistverkauften Artikel, fair gehandelten Kaffee aus Peru, in neuem Gewand zu präsentieren. Die Klasse 9L1 ist, mit ihrer Kunstlehrerin Birgit Lemmermann, der Einladung gefolgt und hat Labels entworfen, die nun, in vier Varianten, den Jubiläumskaffee schmücken. Zu Besuch im Eine-Welt-Laden konnten sich die SchülerInnen informieren über fairen Welthandel, und auch über das vielfältige und spannende Produktangebot, das hilft, die Gerechtigkeit in der Welt ein wenig zu erhöhen. Das fanden auch einige Mädchen der Klasse, die sogleich in den ehrenamtlichen Ladendienst eingestiegen sind.

Grafische Gestaltung, das Entwerfen und Verwerfen und schließlich die Auswahl und erneute Verbesserung der Entwürfe gehörten ebenso zum Gesamtprojekt wie der Einbezug drucktechnischer Details. Gedruckt wurde, wie auch anders, vor Ort. Am 22. Januar hat sich die Klasse mit den Ehrenamtlichen des Eine-Welt-Ladens in der Michaelsgemeinde getroffen, um die Kaffeepackungen ästhetisch ansprechend und verkaufsfördernd mit den Etiketten zu versehen. Da auch eine zielgerichtete Werbung solch ein Produkt begleiten muss, kommt diese nun hier:

Der Kaffee ist ab sofort zu haben. Im Eine-Welt-Laden in der Fußgängerzone.

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Fair gehandelter Kaffee aus Peru im frischen Design. (Foto: Rotenburger Rundschau/Woyke)

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