Julius-Club in der Schulbibliothek
Es ist schon gute Tradition geworden, dass Frau Braun von der Stadtbücherei Rotenburg immer vor den Sommerferien das Ratsgymnasium besucht, um Reklame für den Julius-Club zu machen. Der Julius-Club ist eine Leseinitiative der Büchereizentrale Niedersachsen und der VGH-Stiftung. In erster Linie geht es darum, Schülerinnen und Schülern Spaß am Lesen zu vermitteln, aber auch Lesekompetenz, Textverständnis und Ausdrucksvermögen zu fördern.
Dazu gibt es in diesem Sommer im Rahmen des Julius-Clubs wieder 100 aktuelle Titel, die den Kindern als „Lesestoff“ zur Verfügung stehen. Wer aus dieser Auswahl mindestens zwei Bücher liest und bewertet, erhält das Julius-Diplom; wer noch mehr Bücher lesen mag, bekommt sogar ein Vielleserdiplom. Begleitet wird der Julius-Club von zahlreichen Aktionen, den „Club-Treffen“ und einem Kreativ-Wettbewerb, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin aus der Stadtbücherei hat Frau Braun nun am Ratsgymnasium für den Julius-Club geworben und dabei eine Auswahl der Julius-Bücher vorgestellt, u.a. mit einem „Bookslam“ und mit Hilfe zahlreicher Utensilien, passend zu den Julius-Büchern. Die Veranstaltung fand in der Schulbibliothek statt. Alle 5. bis 8. Klassen haben so an zwei Tagen einen interessanten Eindruck vom Julius-Club gewonnen.
Bronze für Schwimmerinnen des Ratsgymnasiums
Die Jugend trainiert für Olympia Mädchenmannschaft WK III in der Sportart Schwimmen hat beim Bezirksentscheid den dritten Platz von insgesamt 8 teilnehmenden Mannschaften in ihrer Altersklasse belegt. Sie musste sich nur Walsrode und Celle geschlagen geben. Auf dem Photo sind: Sarah Bausmerth, Danielle Krüger, Rieke Neubauer, Amelie Katzsch, Nadja Warnecke, Inga Bostelmann, Lea Kassick (nicht auf dem Photo Alina Stein). Alena Heimsoth und Ute Koch haben die Schülerinnen begleitet und betreut. |
Ab, ab in den Norden: Gäste aus Minnesota zu Besuch
Fröhliches Wiedersehen im Lehrerzimmer: Man kennt sich und ist vertraut. Frau Lu ist wieder da. Seit vielen Jahren organisiert die ehemalige Austauschschülerin und jetzige amerikanische Lehrerin Luan Thomas-Brunkhorst den Austausch zwischen dem Ratsgymnasium und der Grey Eagle High School in Long Prairie, Minnesota. In diesem Jahr stand der Ankunft in Rotenburg ein einwöchiger Besuch der bayerischen Landeshauptstadt voran. In München besuchten die Touristen die üblichen Attraktionen. Gut in Erinnerung wird auch die Fahrradtour an der Isar und der Verzehr einer knusprigen Schweinshaxe an der chinesischen Pagode im englischen Garten bleiben. Auf diese Weise eingestimmt können die amerikanischen Austauschschüler seit letztem Wochenende in Rotenburg das andere Deutschland abseits aller Klischees kennen lernen. Gemeinsam mit ihren Gastfamilien erleben sie Rotenburg in Zeiten der Fußball-WM selbstverständlich auch in besonderer Feierlaune, wie die Direktorin Iris Rehder bei ihrer Begrüßung der Gäste in der Pausenhalle des Ratsgymnasiums herausstellte.
Ratsgymnasiasten fragen, Frau Rehder antwortet
Was kam Ihnen in den Sinn, als Ihnen das Angebot zur Schulleitung gemacht wurde? Warum wollten Sie Rektorin werden? Hat Sie jemand dazu gebracht?
Die Schulleitungsstelle wurde im Schulverwaltungsblatt öffentlich ausgeschrieben. Darauf habe ich mich beworben. Ich habe in den letzten Jahren als stellvertretende Schulleiterin in Zeven gearbeitet. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich dabei vieles gelernt habe, was ich als Schulleiterin gut brauchen kann. Das möchte ich jetzt hier zusammen mit euren Lehrern, euch und euren Eltern umsetzen. Nach einer ziemlich langen Wartezeit kam dann in der vergangenen Woche die endgültige Entscheidung sehr schnell. Ihr habt alle gemerkt, dass ich jetzt sehr plötzlich hier angefangen habe. Jetzt haben wir dadurch aber auch schon bis zu den Sommerferien Zeit einander besser kennenzulernen.
Möchten Sie den Schulalltag in irgendeiner Weise bereichern? Was wollen Sie an der Schule verändern? Was möchten Sie verbessern?
Dabei müsst ihr mir helfen, damit ich weiß, was als Bereicherung empfunden wird. Ich finde es ziemlich anmaßend, von außen zu kommen und den Menschen, die schon lange hier arbeiten, zu sagen, was gut und richtig ist.
Kümmern Sie sich um den Online-Vertretungsplan?
Ja. Wir werden im Laufe des nächsten Schuljahres ein Konzept entwickeln, das den Datenschutz respektiert und euch trotzdem die wichtigen Informationen online stellt.
Haben Sie vor, neue Regeln einzuführen/alte Regeln zu streichen?
Dazu müssen wir uns die bestehenden Regeln mal gründlich zusammen anschauen. Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass wir die Zeit, die wir hier an der Schule verbringen sinnvoll und zielführend nutzen.
Haben Sie Ziele, die Sie an dieser Schule verwirklichen wollen?
Nicht im dem Sinn, dass ich fertige Ergebnisse im Kopf habe und die anderen dazu bringen möchte, die umzusetzen. Ich möchte gemeinsam mit allen, die an Schule beteiligt sind, Ziele entwickeln, die dann auch umsetzen und hinterher schauen, ob sie funktionieren.
Haben Sie schon negative Dinge über diese Schule gehört?
Alle Menschen haben eigene Meinungen über Personen und Einrichtungen. Ich finde es wichtig, erst einmal offen selbst zu schauen, bevor man sich eine Meinung bildet. Vielleicht hört ihr ja auch negative Dinge über mich. Dann wünsche ich mir auch, dass ihr euch eine eigene Meinung bildet.
Wie handhaben Sie hitzefrei?
Das ist mittlerweile recht selten geworden und wird definitiv mit den anderen Schulen vor Ort abgestimmt. In diesem Jahr haben wir den ganzen Juli Unterricht, also vielleicht können die Sekundarstufe I-Schüler unter euch ja ganz leise Hoffnungen haben….
Wie war Ihr erster Eindruck von der Schule und den Lehrern?
Sehr offen, sehr herzlich. Ich habe mich über die Begrüßung und den Empfang hier sehr gefreut!
Wie finden Sie Ihre Kollegen? Kannten Sie schon einige Kollegen, bevor Sie an die Schule kamen?
Ich freue mich über die vielen offenen und hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen. Da macht es fast keinen Unterschied, ob ich den einen oder anderen Namen schon vorher kannte. Sehr gut kenne ich zur Zeit aber noch niemanden. Aber ich glaube, das wird sich mit der Zeit entspannt entwickeln.
Was wollen Sie an der Schule im Bereich Technik/Internet ändern? Werden Sie für neue „Upgrades“ in der Schule sorgen?
Wir sind eine recht große Schule, in der es schwierig ist, mit allen Menschen gleichzeitig direkt zu sprechen. Deshalb schätze ich das Intranet Iserv sehr. Damit habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Dabei müssen wir zuerst dafür sorgen, dass die Technik sicher und zuverlässig funktioniert, und dann schauen, in welchem Rahmen wir sie nutzen wollen. Weitere Ideen werden sicher kommen, wenn ich viele Vorschläge von euren Lehrern (und euch?) bekomme.
Welche Bestrafungsmethode favorisieren Sie, wenn beispielsweise ein Schüler zu Ihnen geschickt wird?
Strafe ist sicher ein unglücklicher Ausdruck. Das Ziel von Erziehungsmaßnahmen sollte immer sein, ein schwieriges Verhalten zu überdenken und in der Zukunft zu verändern. Mit dieser Idee würde ich auch mit Schülerinnen oder Schülern sprechen, die zu mir geschickt werden. Die Konsequenzen aus Fehlverhalten sollten sich also im günstigen Fall auch immer auf dieses Fehlverhalten beziehen. Das würde also vermutlich nicht ganz gemütlich mit einem Gummibärchen aus der Dose in meinem Schulleiterzimmer enden, aber hoffentlich einen besseren Weg für die Zukunft aufzeigen.
Mögen Sie Musikklassen?
Ja! Meine drei Kinder haben alle selbst verschiedene Varianten einer Musikklasse besucht.
Können Sie ein Instrument spielen? Wenn ja, welches? Können Sie Klavier spielen?
Leider nicht wirklich. Früher gab es diese Möglichkeiten nicht zu den heute erschwinglichen Preisen.
Welche Musik hören Sie?
Ganz unterschiedlich nach Stimmung und Konzentrationsfähigkeit. Manchmal gerne Klassik, auch Musical, oft Singer/Songwriter aus ganz unterschiedlichen Bereichen.
Was halten Sie davon, eine Kantine in unserer Schule einzuführen?
Sicher braucht ihr das Angebot einer warmen Mittagsmahlzeit, wenn ihr bis zum Nachmittag in der Schule seid. In einem Jahr wird in einem neunjährigen Gymnasium der Pflichtunterricht beginnend mit Klasse 8 wieder weitgehend vormittags stattfinden. Jeder Umbau kostet viel Geld, das auch von euren Eltern als Steuern gezahlt wird. Deshalb müssen wir sorgfältig gemeinsam überlegen, welche Form von Mensa oder erweiterter Cafeteria unseren Bedürfnissen in den nächsten Jahren entspricht. Darüber spreche ich gerade mit euren Schüler- und Elternvertretern.
Was halten Sie von einer Schulform mit nur Doppelstunden?
Jedes Extrem hat viele Nachteile. Keine Doppelstunden genauso wie nur Doppelstunden. Viele offenere Unterrichtsformen sind nur in Doppelstunden nutzbar, aber wenn dann Unterricht ausfällt, ist es gleich doppelt gravierend. Deshalb sollten wir mit einer Mischform Erfahrungen sammeln und uns dann für eine Gewichtung zwischen Doppel- und Einzelstunden entscheiden.
Werden Sie Wochenprojekte organisieren?
Wenn ihr mir genau erklärt, was ihr euch darunter vorstellt und was ihr davon erwartet, können wir über vieles reden.
Sind Sie für oder gegen die aktuellen Bibliotheksregeln?
Jede Bibliothek ist ein ganz wunderbarer und besonderer Ort. Das gilt auch für unsere Schulbibliothek. Dort könnt ihr viele Dinge tun, die woanders nicht möglich sind. Ihr werdet in die Nutzung vieler verschiedener Medien eingeführt und könnt euch Zeit und Ruhe zum Lesen in Büchern, Zeitschriften und im Internet nehmen. An einem besonderen Ort gelten auch besondere Regeln. Eure Handys könnt ihr zur Zeit an vielen Orten in der Schule nutzen. Dafür braucht ihr nicht den besonderen Ort der Bibliothek.
Sind Sie für ein Smartphone-/Handyverbot?
Ich bin dafür zu diskutieren, in welchem Rahmen Handys nötig sind oder auch im Unterricht eingesetzt werden sollen und wo sie schaden oder eine unnötige Ablenkung und Gefährdung darstellen. Schule ist ein Ort, an dem unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse auf einander treffen, die man gegen einander abwägen muss. Dabei kommt selten ein Schwarz-Weiß-Ergebnis raus, sondern meistens ein Kompromiss.
Würden Sie sich momentan an der Schule wohlfühlen?
Ja! Ganz ohne Konjunktiv: Ich fühle mich wohl!
Was halten Sie von unserem aktuellen Schulsystem?
Wenn ihr damit eine Wahlmöglichkeit zwischen Gymnasium und einer anderen Schulform meint: die halte ich für sinnvoll. Wenn gut über die Angebote und Möglichkeiten der einzelnen Schulformen informiert wird, können sich Eltern und Kinder gemeinsam entscheiden, welche Schulform den Begabungen und der Persönlichkeit des Kindes entspricht. Natürlich denke ich, dass das Gymnasium für viele Kinder ein guter Weg ist, sonst würde ich ihn nicht vertreten.
Haben Sie vor, die Interessen der Schülersprecher zu fördern?
Ja. Wir hatten ein sehr konstruktives erstes Gespräch und haben einen verlässlichen weiteren Kontakt vereinbart.
Können Sie künftig Klassenfahrten für Schüler wieder freigeben? Wie stehen Sie zu dem Verbot von AGs, Klassenfahrten und jeglichen außerschulischen Aktivitäten?
AGs und außerschulische Aktivitäten sind niemals „verboten“ gewesen. Wir alle wissen, wie bereichernd diese Angebote für unsere Schule sind, und sie machen euren Lehrern sicher genau so viel Spaß wie euch. Viele von euch haben im vergangenen Schuljahr verfolgt, wie die Arbeitszeit eurer Lehrer verlängert werden soll, und haben den Lehrerinnen und Lehrern zugstimmt, dass damit ihre ausgezeichnete Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Als Beamte haben eure Lehrerinnen und Lehrer sehr wenige Möglichkeiten, um deutlich zu machen, für wie ungerecht sie diese Verlängerung ihrer Arbeitszeit halten und sich vor einer Überlastung durch zu viel Arbeit zu schützen. Leider ist der einzige Weg der Verzicht auf Klassenfahrten. Diese Entscheidung haben eure Lehrer intensiv mit Vertretern von Schülern und Eltern besprochen. Sie ist nicht durch die Schulleitung gefallen und kann deshalb auch nicht durch die Schulleitung zurückgenommen werden.
Was halten Sie von 13 Jahren Schule anstatt 12?
Grundsätzlich freue ich mich, dass die Fülle von Unterrichtsstoff entzerrt wird. Ich hoffe, dass die Zusage eingehalten wird, dass mehr Zeit dafür bleibt, die wichtigen Unterrichtsinhalte mit angemessenen Methoden umzusetzen. Meine eigenen Kinder haben alle drei nur 12 Jahre Schule. Das war mit viel Stress verbunden und hat große Einschränkungen in ihrer Freizeit für sie bedeutet.
Wieso gibt es an der Schule eigentlich Hausaufgaben? Ich und meine Freunde sind uns einig: Hausaufgaben sind doch nur Wiederholungen des Schulstoffes! Also völlig unnötig!
Für die superfitten Schüler, die noch dazu während des Unterrichts zu 100% aufpassen, stimmt das. Trifft das auf dich und deine Freunde zu? Sonst müsst ihr üben!
Geben Sie viele Hausaufgaben auf?
In Religion eher selten, dann erwarte ich aber zuverlässige Bearbeitung, in Mathe mäßig, aber regelmäßig.
Unterrichten Sie Mathe-LK nächstes Jahr?
Nein. Ich habe bisher noch nie mit dem Classpad gearbeitet. Darin werde ich mich einarbeiten, aber nicht nächstes Schuljahr und nicht mit einem Leistungskurs.
Wie heißen Ihre Kinder?
Ellen, Hauke, Maren.
Wer hat den Keks aus der Dose geklaut? Mögen Sie Cookies?
Wenn jemand sie für mich backt, ja.
Mögen Sie Spicker?
Wer spickt, fährt volles Risiko: Wenn man erwischt wird, ist man dran. Also am besten: Spicker vorbereiten, dabei alles wiederholen und dann den Spicker zu Hause lassen.
Was haben Sie für Hobbies?
Lesen, Reisen, Kochen, Tanzen.
Mögen Sie Brad Pitt?
Oft ist er mir zu glatt, einfach nur schön. Aber ich mag manche Filme mit ihm, z.B. „Sieben Jahre in Tibet“, „Ocean’s eleven“ und „Inglorious basterds“.
Mögen Sie Kaffee?
Ja, ich bin bekennender Kaffeejunkie. Gerne frisch gemahlene Bohnen und sehr gerne aus dem fair trade-Handel.
Was sind Ihre Lieblingsfächer in der Schule gewesen? Waren Sie gut in der Schule?
Meine Lieblingsfächer waren Mathe, Deutsch und Religion. Ja, ich war gut.
Waren Sie in der Schule eine fleißige Schülerin?
Ja. Heute würdet ihr wohl sagen „Streberin“. Bildung war meine Eintrittskarte in die Zukunft.
Welchen Abidurchschnitt hatten Sie?
Nicht erschrecken: 1,0
Wo sind Sie geboren?
Wesselburen/Dithmarschen
Werden Sie auch unterrichten?
Ja, aber wohl nur circa vier Stunden in der Woche.
Mögen Sie lieber Tafeln oder Smartboards?
Wenn Smartboards sicher und zuverlässig funktionieren, schätze ich sie sehr. Bei fehlerhafter Technik braucht es eine Ausweichmöglichkeit, damit nicht die Unterrichtszeit mit Technikproblemen vergeht.
Haben Sie Haustiere? Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie dann?
Eine Katze. Vielleicht ein Delphin?
Spielen Sie irgendwelche (Online)-Spiele?
Manchmal Tetris.
Was sind Ihre Stärken? Welche Phobien haben Sie?
Das liegt wohl auch in der Bewertung meiner Umgebung. Ich bin sicher zuverlässig und halte mich an getroffene Vereinbarungen. Aber ich arbeite hart daran, geduldig zu sein! Also als Phobie: ein langweiliger mehrstündiger Vortrag und keine Fluchtmöglichkeit.
Mögen Sie Bratwurst? Was essen Sie gerne?
Auf dem Freimarkt gerne Bratwurst. Ich koche gerne und esse das dann auch sehr gerne. Oft mediterran oder indisch.
Haben Sie schon mal bei McDonald’s oder Burger King gegessen?
Na klar, aber es hat mir meistens nicht gut geschmeckt.
Sind Sie altmodisch?
Manche Werte sind mir sehr wichtig: achtsam mit Menschen und der Natur umgehen, Respekt vor einander haben und höflich sein. Wenn das altmodisch ist, bin ich das. Wenn es altmodisch ist, keine Powerpoint zu machen oder keine PDF-Datei zu erstellen, bin ich es nicht.
Welchen Jahrgang unterrichten Sie am liebsten?
Den, der gerade anliegt. Jede Klassenstufe ist interessant und herausfordernd. Ich arbeite grundsätzlich gerne mit jungen Menschen und finde es wichtig und spannend, scheinbar „altbekannte“ Sachverhalte mit ihren Augen noch einmal neu zu entdecken.
Können Sie reiten? Welchen Sport machen Sie? Mögen Sie Ballspiele? Fußball?
Pferde sehe ich gerne an, wenn ich neben ihnen stehe, dann sind sie groß genug. Ich muss nicht noch auf ihnen sitzen. Ich schwimme sehr gerne und tanze oft Salsa. In Ballspielen bin ich sehr schlecht. Fußball sehe ich notgedrungen mit meinem Sohn.
Wo sind Sie am liebsten in Urlaub? Was ist Ihr Lieblingsland? In welchen Ländern sind Sie schon gewesen?
Ich mag Frankreich sehr. Früher war ich oft in Dänemark. Wir haben Freunde in Österreich und Irland, die wir gerne besuchen. USA, Ägypten, Israel und Simbabwe waren Fernreisen, die ich während meiner Studienzeit gemacht habe. In den letzten Jahren habe ich aber auch viele andere Länder angesehen: Mexiko, Cap Verden, Türkei (Istanbul), Griechenland, Italien. Ich mag den Mittelmeerraum sehr.
Wie finden Sie die russische Sprache? Können Sie einige russische Wörter?
Ich mag russische Schriftsteller, habe aber Probleme mit den Namen. „Babuschka“ kann jeder, und ich habe mal als Schülerin eine Schnupperstunde in Russisch gehabt, aber nichts wirklich behalten.
Welche Sprachen sprechen Sie?
Deutsch, Englisch, ein bisschen Französisch, Latein, Altgriechisch, ein bisschen Althebräisch, und ich kann Hieroglyphen lesen (da fehlen aber die Vokale, deshalb kann man eigentlich nicht von „sprechen“ reden…).
Können wir während der WM 2014 den Schulbeginn auf 10 Uhr verlegen, da die Spiele sehr spät und wichtig sind?
Nein, definitiv nicht. Erstens sind die „wichtigen Spiele“ – jedenfalls mit deutscher Beteiligung - meistens gar nicht sooo spät und zweitens müssten dann unsere Fahrschüler bei Schulschluss um 17.00 h zu Fuß nach Hause laufen, weil keine Busse mehr fahren. Also ganz schlechte Alternativen.
Wer wird Weltmeister?
Brasilien (sagt mein Sohn…)
Wie weit kommt Deutschland in der WM?
Bis ins Halbfinale (s.o….).
Wenn Sie ein „Kinder-Joy“ bekommen haben, löffeln Sie dieses erst aus oder gucken Sie zunächst, was für ein Spielzeug Sie bekommen haben?
Wenn das so etwas wie ein Ü-Ei ist, nehme ich es mit nach Hause und schenke es meinen Kindern (auch wenn die dafür schon lange zu alt sind…)
Tintenkleckse sind niedlich, oder?
Kommt ganz drauf an, wo.
Würden Sie sich eher als ernst oder locker bezeichnen?
Meistens eher locker, wenn es die „vorletzten“ Dinge angeht. Wenn es aber wirklich wichtig ist, sehr verbindlich und komplett ernst. Das bekommt aber dann auch wirklich jeder eindeutig mit, wann es ernst wird…
Was würden Sie mit einer Million Cash anstellen?
Mein Traumhaus in Rotenburg bezahlen und die Kindergärten auf den Cap Verden und in Tansania, die ich ohnehin unterstütze, mit genügend Geld versehen, damit die Kinder dort eine echte Chance auf gelingende Zukunft haben.
Freuen Sie sich auf die Jahre am Ratsgymnasium?
Total! Ich bin neugierig, was wir gemeinsam auf die Beine stellen werden!
Wieso tun Sie sich so einen stressigen Job mit uns nervigen Bälgern an?
Ich mag es sehr gerne lebendig, bin selbst eher lebhaft und freue mich auf einen Arbeitsplatz, an dem ich mit euch, euren Eltern und Lehrern Ideen entwickeln und umsetzen kann.
Haben Sie einen Minikühlschrank in Ihrem Büro?
Nein, aber es gibt einen im Sekretariat. Da ist die Milch für meinen Kaffee auch drin.
Gibt es irgendetwas, was Sie an uns toll finden?
Dass euch so viele Fragen auf einmal einfallen ;). Im Ernst: Ich habe hier bisher sehr aufgeschlossene hilfsbereite und offene Schülerinnen und Schüler erlebt. Das gefällt mir sehr.
Hallo liebe Schülerinnen und Schüler,
Schön, bei euch am Ratsgymnasium zu sein!
Mein Name ist Iris Rehder und ich bin seit dem 05.06.2014 die neue Schulleiterin des Ratsgymnasiums. Ich unterrichte die Fächer evangelische Religion und Mathematik. Bisher habe ich als stellvertretende Schulleiterin am St.-Viti-Gymnasium in Zeven gearbeitet und davor am Domgymnasium in Verden. Ich habe drei Kinder, die 15, 18 und 20 Jahre alt sind, und wohne in der Nähe von Verden. Auf meine Tätigkeit am Ratsgymnasium freue ich mich sehr, vor allem darauf, dass wir uns in der nächsten Zeit besser kennenlernen werden und diese Schule zusammen mit euren Lehrern und Eltern gestalten und weiterentwickeln können. Ich bin sehr gespannt auf das Ratsgymnasium und hoffe, dass ihr mich dabei unterstützt, hier sehr bald nicht mehr „die Neue“, sondern „zu Hause“ zu sein. Viele eurer Aktivitäten, die ich bisher nur von außen wahrnehmen und würdigen konnte, möchte ich jetzt umso besser verstehen und aktiv unterstützen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Das ist in diesen ersten Wochen aber nicht bei allen Schülerinnen und Schülern machbar. Natürlich werde ich mich mit der SV und euren Vertretern im Schulvorstand austauschen. Aber meine (Büro-)Tür soll auch möglichst oft für jeden von euch offen stehen, wenn ihr ein Anliegen habt, das über die bewährte Unterstützung durch eure Lehrer hinausreicht. Auch eine Mail in Iserv erreicht mich sicher und wird zeitnah beantwortet werden. (Jedenfalls, wenn nicht alle von euch sich gleichzeitig an mich wenden ;)). |
Auf eine gelingende Arbeits- und Lebenszeit zusammen mit euch am Ratsgymnasium freue ich mich sehr.
Eure
Iris Rehder
Der "TAG DER OFFENEN TÜR" für den kommenden Jahrgang 5 findet am 22. Februar 2019 ab 15:00 Uhr statt.
Die Termine für die Anmeldung sind:
Bringen Sie, wenn möglich, bitte folgende Unterlagen mit zur Anmeldung: