Ratsgymnasium Rotenburg - Ratsgymnasium Rotenburg (Wümme)

Bezirksentscheid Leichtathletik „Jugend trainiert für Olympia“

Einen großen Erfolg erzielte das Schulteam des Ratsgymnasiums beim Bezirksentscheid Leichtathletik in Winsen/Luhe. Bei den ältesten Teilnehmern in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1997- 2000) wurde der fünfmalige Landessieger  vom Ratsgymnasium eindrucksvoll seiner Favoritenrolle gerecht. Es gelang ein ungefährdeter Sieg mit 7288 Punkten vor dem Vincent- Lübeck- Gymnasium Stade. „Besonders gefreut hat es mich, dass wir unsere Leistung vom Kreisentscheid noch einmal um 150 Punkte steigern konnten“, kommentierte Sportlehrer Michael Plötz zufrieden den Erfolg seiner Mädchen. Erfolgreichste Punktesammlerinnen in einer homogenen Mannschaft waren Katharina Eberle mit 12,80 sec. im 100 Meter Sprint, Anna-Lena Fitschen mit 5,34 Metern im Weitsprung sowie Vanessa Koß, die mit 13,70 Metern im Kugelstoßen einen neuen Bezirksrekord aufstellte.

Mit diesem Sieg hat sich das Ratsgymnasium für das Landesfinale am 23.07.2014 in Oldenburg qualifiziert. „In den nächsten Wochen werden wir im Training weiter intensiv arbeiten, um den sechsten Landessieg in Folge zu realisieren“, kündigte Plötz bereits schweißtreibende Arbeit an.

"Volley-cane" am Ratsgymnasium

Die "Sweeties" und das Lehrerteam "Teachers in Black" gegen "Traktor Rotenburg"

Beim Volleyballturnier des 11. Jahrgangs "Volley-cane", gingen 6 sehr engagierte Schülermannschaften und 1 Lehrerteam an den Start. In ausgeglichenen Mixed Teams kämpften die Schüler in Vor- und Endrunde vor gut besuchter Tribüne. Die originellen Verkleidungen (s. Fotos) sorgten neben Musik und vielen Besuchern auch aus den unteren Jahrgängen sowie Tutoren / Tutorinnen für eine lockere Stimmung.
Das "Volley-cane" brachte viele und spannende Spiele. Zweifelsohne ein Höhepunkt war das Spiel der "Teachers in Black" gegen die "Traktor Rotenburg“, das die Lehrer nach hartem Kampf 14:13 gewannen. Ute Koch war Organisatorin.

Die Welt zu Gast am Ratsgymnasium: Gastschüler aus Chile und USA

„Ich werde zurückkehren und alles hässlich finden“, fasst Antonia Irribarra Faúndez, 18, aus Chile ihren einjährigen Aufenthalt am Ratsgymnasium zusammen. Dadurch dass in Chile trockenes Klima herrscht, wird alles zuweilen mit einer Sandschicht bedeckt. Hier in Deutschland ist ihr aufgefallen, wie sauber alles wirkt, ein bisschen wie frisch gewaschen. Sie bewertet das deutsche Schulsystem als vorbildlich, da es eine gute Bildung vermittelt und dazu auch noch kostenlos ist. Mit dieser Erfahrung und dem Wunsch, sich in Chile an dem Reformstreben des Bildungssystems zu beteiligen, kehrt sie in ihr Heimatland zurück. Antonia hat sich sehr wohl gefühlt in Deutschland und möchte auf jeden Fall zurückkehren, wie die weiteren zwei Austauschschüler, die in diesem Jahr das Ratsgymnasium besucht haben. Borja Briones Figueroa, 17, ist nur für zwei Monate aus Chile gekommen und seine Eindrücke decken sich weitgehend mit denen Antonias.

Sie sind anfänglich beide über die vermeintlich kühle und ernste Art der Deutschen erstaunt. Der Umgang der Deutschen miteinander sei quasi „ohne Blümchen“ und es ist für sie überall eher ruhig und leise. Inzwischen haben sie verstanden, dass ihre Gastgeber Affekte auf andere Weise zeigen. Das familiäre Leben mit gemeinsamen Mahlzeiten fand Antonia besonders schön. Grünkohl mit Deftigem vom Schwein hat es ihr angetan. Borja schätzt die schmackhaften Würstchen und die Pfannkuchen seiner Gastmutter. Für Koki Hara, 18, aus Texas, USA steht die deutsche Mayonnaise mit Pommes ganz oben auf der Speiseliste.

Alle drei haben mit ihren Gastfamilien viel unternommen und ihr Gastland von Nord bis Süd bereist. Genossen haben die Gastschüler die Ausflüge per Fahrrad in die nähere Umgebung, Kajakfahrten auf der Wümme, aber auch das schnelle Fahren auf der Autobahn. Beeindruckend war auch für Koki das öffentliche Verkehrssystem mit Bahn und Bus und das sichere Gefühl, mit dem man unterwegs sein kann. Koki bemerkte während seines Aufenthaltes, dass er abends ins Bett gehen kann, ohne von Skorpionen gestochen zu werden. In seiner Heimat begegnet er Klapperschlangen auf Spaziergängen, dennoch fand er den Kampf mit der hiesigen Brennnessel sehr unangenehm. Seine Rundreise durch Deutschland über Porta Westfalica und das Deutsche Eck führte ihn auch nach München. Er wunderte sich, dass im bayerischen Hofbräuhaus vor allem die Fans aus Manchester das damalige Spiel gegen München schauten. Alle drei feiern während ihrer letzten Tage in Deutschland mit ihren Gastgebern, der Fußballfunke hat auch Antonia, Borja und Koki angesteckt.