Klassen 9 und 10 fahren in diesem Schuljahr nach Lommel Auf dem Bild stehen Schüler der Klassen 10nnw und 10f1 vor ungewöhnlicher Kulisse: Sie haben sich nach Lommel in Belgien aufgemacht und befinden sich hier auf einem Soldatenfriedhof. Bei einer Führung lernen sie einige der Schicksale hier bestatteter Soldaten kennen. Die Landschaft wird geprägt von ca. 40.000 Soldatengräbern. |
Die Schülerin Nele Tschey berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Ungarnaustausch 2015
Ungarische Schüler und Ratsgymnasiasten mit Gerlind Meyer-Bahlburg und Harald Asmuth in Hamburg
Ich wurde häufig von Familienmitgliedern und Freunden gefragt, wie ich dazu gekommen sei, einen Schüleraustausch mit Schülern aus Budapest zu machen und ehrlich gesagt finde ich diese Frage berechtigt. Es ist nämlich nie geplant gewesen und wahrscheinlich hätte ich beim Stichwort Schüleraustausch auch nicht gleich an Ungarn gedacht. Aber ein Glück, dass der passende Denkanstoß von Frau Meyer-Bahlburg und Herrn Asmuth kam, denn sonst hätte ich eine wunderschöne Erfahrung weniger gemacht. Nachdem ich mich also für den Austausch beworben hatte, angenommen wurde und von den tollen Erfahrungen der Schüler der letzten Jahre gehört hatte, konnte ich es eigentlich kaum noch erwarten!
Im Mai sind wir deutschen Austauschschüler mit unseren beiden Lehrern dann in das Flugzeug nach Budapest gestiegen und nach einem relativ kurzen Flug waren wir auch schon da. Die ersten Tage in der Gastfamilie waren eine ganz besondere Erfahrung, denn ich wurde ganz herzlich aufgenommen und umsorgt. Das Programm in Budapest war sehr auf die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zugeschnitten, sodass man in einer Woche wirklich unglaublich viel von dieser tollen Stadt gesehen hat, u.a. die Donau, das Parlament, viele Kirchen und alte Gassen. Die Stimmung während der Woche war immer super und Verständigungsprobleme gab es auch nicht viele, da die Ungarn tatsächlich ziemlich gut deutsch sprechen. In der Gastfamilie hat man dann zwar nichts verstanden, weil Ungarisch echt ziemlich kompliziert klingt, aber das war überhaupt nicht schlimm. Wozu gibt es schließlich Hände und Füße? Der Gegenbesuch der Ungarn erfolgte im September und die Wiedersehensfreude war groß! Ich fand es total schön, meiner Austauschschülerin nun auch meine Umgebung zu zeigen und einen Einblick in den Alltag eines typischen Teenagers zu ermöglichen. Zusammen mit meiner Familie organisierten wir einige Programmpunkte für das Wochenende und die Freizeit, die wir an manchen Nachmittagen zur Verfügung hatten. Da es für die Ungarn ein Sprachaustausch war, standen drei Vormittage Unterricht auf dem Plan. Anschließend gab es viele Programmpunkte gemeinsam mit der ganzen Gruppe sowie zwei Tagesausflüge nach Hamburg und Cuxhaven zum Wattwandern, was vor allem für die Ungarn ein großes Highlight war, da viele von ihnen noch nie das Meer gesehen hatten. Ich denke, dass die Austauschschüler einen umfassenden Eindruck von Rotenburg und Umgebung sowie dem Familien- und Schulleben hier mitbekommen haben. Dafür haben sich alle hinterher herzlich bedankt. Der Abschied am letzten Morgen viel zwar schwer, aber es muss ja kein Abschied für immer gewesen sein!
Ratsgymnasium erläuft 183 km
Zum vierten Mal nahmen die Kolleginnen und Kollegen des Ratsgymnasiums Rotenburg bei bestem Herbstwetter am Spendenlauf „Auf zur Venus“ im Bremer Bürgerpark teil. Der Lauf der Bremer Krebsgesellschaft e.V. findet alljährlich zugunsten krebskranker Menschen statt und ging dieses Jahr in die 15. Runde. Nachdem in den vergangenen Jahren die Einhundert-Kilometer-Marke knapp verfehlt wurde, gelang diesmal in vergrößerter Runde die stolze Strecke von 183 Kilometern und damit eine Spendensumme von 91,50€, die erlaufen und spaziert wurden. Hinzu kommen noch dreißig Kilometer, die im Rahmen einer ADFC-Radwanderung zurückgelegt wurden. Nächstes Jahr sind nun als Ziel die 200 Kilometer anvisiert – für die gute Sache... und ein bisschen auch aus Ehrgeiz.
8p2 des Ratsgymnasiums rockt ohne E-Gitarre
Die Musikklasse 8p2 präsentiert unter der Leitung und Mitwirkung ihrer Lehrerin Petra Wolf am Mittwoch, dem 30.09.2015, ab 19 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums ihr im letzten Schuljahr einstudiertes Programm. Dazu sind alle Interessenten herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Ganz ohne E-Gitarre, ganz ohne vorne stehende Dirigentin - dafür mit Bläsern und Streichern, sowie einer abwechslungsreichen Gesangsbesetzung werden z.B. "I see fire", "Stairway to heaven" und weitere Highlights aus dem Rock-/Pop-Bereich gespielt. Auch ein Klassikstück, Vivaldis "Sommer" aus den "Vier Jahreszeiten", neu arrangiert und mit peppigen Beats unterlegt, wird vorgestellt. Abgerundet wird das gemeinsam erarbeitete Programm von einem von sechs Schülerinnen der Klasse selbstständig einstudierten Song, sowie zwei Eigenkompositionen von Petra Wolf.
Schulsanitäter arbeiten verantwortungsvoll am Ratsgymnasium und werben um neue Mitglieder
Der Sanitätsdienst ist am Ratsgymnasium eine Institution. Seit Jahren lassen sich freiwillige Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen in Erster Hilfe ausbilden und haben schon so manchem Verletzten in den ersten Minuten helfen können. Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, brauchen wir Mädchen und Jungen, die sich weiterhin dieser wichtigen Aufgabe widmen.
Darum beantwortet hier Daniel Thies, zur Zeit Schüler im 12. Jahrgang und Sanitäter, einige Fragen:
Was muss man tun, um Mitglied im Sanitätsdienst zu werden?
DT: Es genügt, sich im Sekretariat oder persönlich bei einem unserer Helfer zu melden. Herr Freytag ist auch ein möglicher Ansprechpartner. Generell sollte man Spaß daran haben, anderen Menschen zu helfen und in einer Gruppe zu arbeiten.
Wie lange dauert die Ausbildung?
DT: Wir als Schulsanitäter arbeiten auf Grundlage eines großen Erste-Hilfe-Kurses. Dieser dauert acht Doppelstunden, wird an einem Wochenende in der Schule abgehalten und vom Deutschen Roten Kreuz aus Rotenburg durchgeführt.
Wie funktioniert ein Einsatz?
DT: Falls jemand Hilfe benötigt, werden wir durch das Sekretariat auf unserem Handy alarmiert. Meistens sind die Verletzten schon dort, wenn es in der Pause passiert ist. Ansonsten gehen wir mit unserem Erste-Hilfe-Koffer zum Verletzten. Dies ist während des Unterrichts häufig eine der Sporthallen. Je nach Situation versorgen wir die Personen, messen Puls und Blutdruck und sprechen mit den Lehrern oder dem Sekretariat die weitere Vorgehensweise ab. Die Meisten können danach wieder am Unterricht teilnehmen oder werden von den Eltern abgeholt. Dass ein Rettungswagen geholt werden muss, ist eher selten der Fall.
In welchen Fällen kann man helfen?
DT: Die meisten Einsätze sind Verletzungen im Sportunterricht oder in der großen Pause. Bei den Sportturnieren der einzelnen Jahrgänge sind wir auch immer dabei, meistens verlaufen die aber relativ ruhig. Den größten Verbrauch haben wir bei uns an Kühlkissen, die müssen schon häufiger mal nachbestellt werden :D.
Wie groß ist momentan die Sanitätsgruppe?
DT: Aktiv sind wir etwa 5/6 Leute, bis auf eine Person alle im 12. Jahrgang. Genau das ist auch der Grund, warum wir so dringend neue Leute benötigen, damit der Sanitätsdienst an unserer Schule auch nach diesem Schuljahr bestehen kann! ;)
Welche Lehrer betreuen die Sanitäter?
DT: Herr Freytag ist in vielen Lagen unser erster Ansprechpartner. Allgemein sind wir in der Lehrerschaft gerne gesehen und bekommen Hilfe, wo wir sie benötigen. Da wir uns gerade in einer Phase befinden in der einiges überdacht wird, kommen vielleicht in nächster Zeit noch Lehrer in den engeren "Mitarbeiterkreis", sodass wir als eine Art AG fungieren können. Das wäre zumindest mein persönlich großer Wunsch, da so die besten Zukunftschancen bestehen. Aber ich weiß auch, dass die Zeit der Lehrer sehr begrenzt ist und so sind wir noch ein wenig eigenständig mit Hilfe unterwegs :).
Wie groß ist der Zeitaufwand?
DT: So groß wie es die Schule zulässt. Wenn man eine Arbeit schreibt, ist man natürlich nicht bei Sportfesten anwesend und auch wenn man mal weniger Zeit hat, gibt es immer noch andere Leute, die Aufgaben übernehmen können. Wenn man während des Unterrichts einen Verletzten hat, kann es schon mal vorkommen, dass man eine halbe Stunde oder mehr vom Unterricht fehlt. Freizeit geht jedoch sehr wenig dabei verloren, da ist nur der Erste-Hilfe-Kurs und ein paar Pausen, wenn wir Dinge zu besprechen haben.
Der "TAG DER OFFENEN TÜR" für den kommenden Jahrgang 5 findet am 22. Februar 2019 ab 15:00 Uhr statt.
Die Termine für die Anmeldung sind:
Bringen Sie, wenn möglich, bitte folgende Unterlagen mit zur Anmeldung: