Management Information Game bei der Sparkasse
Auch in diesem Jahr, vom 05.-09. März haben nun schon zum zehnten mal Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Management Information Game (MIG-Planspiel) teilgenommen. Gemeinsam mit Schülern des 12. Jahrgangs der BBS haben sie projektorientiert in den Räumen der Sparkasse Rotenburg Wirtschaftszusammenhänge praktisch erfahren können.
In diesem Jahr mussten die gemischten Gruppen mit ihren virtuellen Unternehmen einen "smarten" Einkaufswagen mit einer Reihe von Funktionen, beispielsweise Navigation durch den Supermarkt oder auch bargeldloses Bezahlen, an eine große, weltweit agierende Supermarktkette verkaufen. Die Gruppen präsentierten am vergangenen Donnerstag ihre Ergebnisse vor rund 50 geladenen Gästen aus der Rotenburger Wirtschaft und stellten sich den kritischen Fragen zu ihren erarbeiteten Produkten.
Insgesamt eine tolle Erfahrung für alle Teilnehmer, die zum Teil erschöpft, aber zufrieden wieder in den Schulalltag zurückkehren konnten.
(Text und Foto: Artinger)
Auch Stau in Belgien kann sie nicht aufhalten – Der Besuch aus Frankreich ist da!
Einen ganzen Tag Busfahrt mussten sie hinter sich bringen, ehe sie endlich in Rotenburg angekommen waren: Insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler vom Collège Élie Faure und Lycee Élisèe Reclus et Paul Broca in Sainte-Foy-la-Grande hatten sich aus dem Südwesten Frankreichs auf den Weg gemacht, um endlich ihre Austauschpartner am Ratsgymnasium zu treffen. Sie werden begleitet von den Lehrkräften Sandrine Hennequin, Pierre-Yves Coudert und Gabi Castenet – selbst eine ehemalige Ratsgymnasiastin, die ihren Ehemann im Rahmen des Schüleraustausches kennengelernt hat und nun als Deutschlehrerin in Sainte-Foy-la-Grande arbeitet.
Der Besuch wurde, nach ausgiebiger Erholung von der strapaziösen Fahrt, am Ratsgymnasium eröffnet mit der gemeinsamen Betrachtung eines an allen beteiligten Schulen durchgeführten Projektes im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages. In einer kleinen Ausstellung wurden in beiden Ländern erarbeitete Ergebnisse zum Élisée-Vertrag und zu Landeskundlichen Themen zusammengeführt und in der Pausenhalle der Schule vorgestellt.
In der Zeit vom 7. bis zum 15. März wird den Gästen sowohl von Seiten der Austauschpartner und ihren Familien als auch von Seiten des Ratsgymnasiums in Form der Fachgruppe Französisch ein abwechslungsreiches Programm geboten. Im nahen Bremen wird die Stadt erkundet und das Paula-Modersohn-Museum besucht, in Bremerhaven das Auswandererhaus und in Hamburg steht sogar die „Elfi“, die Elbphilharmonie auf dem Plan, gefolgt von Speicherstadt und Fußmarsch durch den Alten Elbtunnel.
Aber auch die Gastgeberstadt kommt nicht zu kurz, ehe es am 15. März wieder in Richtung Heimat geht, leitet ein geführter Stadtrundgang die Füße durch die Straßen und Gassen Rotenburgs. Nach dem „Pot d’Adieu“ am Ratsgymnasium geht es dann nach Hause – auch diesmal sicherlich mit der einen oder anderen Träne auf beiden Seiten.
Tag der offenen Tür am Ratsgymnasium
Alle Jahre wieder ist es kurz nach den Halbjahreszeugnissen soweit: An den Grundschulen fangen die Viertklässler und deren Eltern an zu überlegen, wie es nach den Sommerferien weitergehen soll, und an den weiterführenden Schulen öffnen sich allenthalben die Türen, um Eindrücke zu vermitteln, wie dort der Alltag aussieht. So auch am Ratsgymnasium, wo es am vergangenen Freitag soweit war.
Gut 300 Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern hatten sich auf den Weg in die Gerberstraße 14 gemacht, um sich am und über „das Rats“ zu informieren. Ab 15:00 Uhr gab es Führungen durch das Gebäude (Bild rechts), die Unterrichts- und Fachräume, die Cafeteria und die Bibliothek sowie – für einige Eltern, die selbst die Schule besucht hatten ein echtes Highlight – das Allerheiligste, das Lehrerzimmer.
Für die Kinder waren indes andere Dinge spannend: die Mitmachexperimente der Physiker und Chemiker während der Führungen ließen Glühbirnen und Kinderaugen leuchten, brachten Schokoküsse in XXL-Format und Haare zum zu Berge stehen. In der Biologie wurde Haien ins Maul und Katzen genau auf die Knochen geschaut (Bild links), in den Musikräumen präsentierten sich die Streicher- und Bläserklassen mit Privatkonzerten.
Während der sich an die Führungen anschließenden Informationsveranstaltungen für die Eltern, die in der Aula stattfanden, konnten sich die noch-Grundschüler mit dem Ratsgymnasium sowie zahlreichen der aktuellen Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen bekannt machen. In der Schulstraße gab es zahlreiche Aktivitäten und Präsentationen, die den Alltag am Gymnasium in all seinen Facetten präsentierten.
Das Fach Latein lud ein zu römischen Spielen und zum Ausprobieren von historischen Schreibutensilien, die Fremdsprachen gaben Einblicke in Austausche und Exkursionen, in der Cafeteria konnten die von Oberstufenschülern im Rahmen des Seminarfaches gebauten Stationen der Miniphenomenta ausprobiert werden.
Besonders großen Anklang fand die ZirkusAG, die Tricks und Kunststücke vorführte, die Gäste aber auch sehr erfolgreich dazu brachte, diese ebenfalls auszuprobieren. Da fehlte den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen am Ende nur ein selbstgemachter Button und eine selbst im Siebdruckverfahren hergestellte Urkunde, um zufrieden nach Hause zu gehen und sich auf das nächste Schuljahr zu freuen.
Ratsgymnasiastin überzeugt mit Bestnote bei Cambridge-Prüfung
Die Ratsgymnasiastin Carolin Tillner, Schülerin des derzeitigen 12. Jahrgangs, hat drei Jahre die Arbeitsgemeinschaft besucht, die auf die Prüfung zum Cambridge Advanced Certificate (Level C1) vorbereitet. Begleitet wurden Carolin und die anderen Teilnehmer hierbei von Englischlehrer Eckhardt Teichgräber, der die Vorbereitung auf die überaus anspruchsvolle Prüfung schon 2007 erfolgreich als feste Institution im Nachmittagsangebot der Schule verankert hat. In Zukunft wird diese auch fester Bestandteil des „Offenen Ganztags“ am Ratsgymnasium.
Carolin Tillner hat sich Ende 2017 zur Prüfung in Hannover angemeldet und diese mit der für das Niveau C1 möglichen Bestnote bestanden. Das von ihr erworbene international anerkannte Zertifikat wird benötigt, um an Universitäten im Ausland studieren zu können, wird aber zunehmend auch von Universitäten in Deutschland für ein Anglistikstudium vorausgesetzt. Carolin hat mit dem Bestehen nachgewiesen, dass sie, so besagt es der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Fremdsprachen (CEF), in der Lage ist, "inhaltlich und sprachlich anspruchsvolle Vorträge zu Ihrem Fachgebiet verstehen, im Rahmen Ihres Fachgebiets ausführliche und detaillierte Präsentationen abhalten sowie umfassende Fachtexte zu lesen und zu verstehen".
Schulleiterin Iris Rehder und AG-Leiter Eckhardt Teichgräber gratulierten nun im Namen des Ratsgymnasiums und der Fachgruppe Englisch herzlich und überreichten einer sichtlich glücklichen Carolin ihr Zertifikat. Ihre Leistung ist insofern besonders anerkennenswert, als sie sich zum Zeitpunkt der Prüfung im Endspurt für das Semester befand und zeitgleich etliche Klasuren zu bewältigen hatte.
Herzlichen Glückwunsch, Carolin!
Heute schon gestrickt?
Anfang Februar besuchte Silke Sackman während des Kunstunterrichts die Klasse 9b des Ratsgymnasiums, um den Schülerinnen und Schülern ein Projekt der Stiftung"mittendabei" der Rotenburger Werke zu präsentieren: Ein 5 Meter hohes, aus einem gestrickten Wollmantel bestehendes Tipi.
„Unser Tipi soll sehr bunt und nach den Farben des Regenbogens geordnet werden. Dabei wird uns die Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck unterstützen. Zunächst aber sind die Rotenburger Bürger gefragt – Jung und Alt, mit Handicap oder ohne“, so Silke Sackmann. „Es machen bereits zum Beispiel die Verwaltung des Rotenburger Rathauses, Kirchengemeinden, Mitglieder des Kreistages, Altersheime und viele weitere Privatpersonen mit. Und das Erstaunliche ist, dass alle Teilnehmer begeistert mitmachen.“
Warum aber ein Tipi? Zelte sind eine der ältesten Formen menschengemachter Behausungen. Sie bieten Sicherheit, Geborgenheit und Schutz vor den Unbilden der oftmals allzu rauen Welt. Deshalb soll es zum Symbol der Stiftung werden, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt, um ihnen eben jene Gefühle zu geben.
Bei der praktischen Umsetzung gäbe es allerdings bisher ein kleines Problem: Für das Woll-Tipi werden noch gut 650 weitere 15x15 cm große Quadrate aus Acrylwolle benötigt, um rechtzeitig zum 21. April fertig zu werden.„Dann kommt die Künstlerin, die alle Teile zusammenlegen und ordnen wird," berichtete Silke Sackmann.Deshalb suche die Stiftung viele weitere tatkräftige und motivierte Personen, die freiwillig häkeln oder stricken wollen – und fand sie in den Schülerinnen und Schülern, aber auch im Kollegium des Ratsgymnasiums: Zwei 5.Klassen sowie eine 7. Klasse der Schule machen begeistert mit.
Um innerhalb der Schülerschaft noch mehr Unterstützer zu finden, haben sich die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung ihrer Kunsterzieherin Sabine Neugebauer dann etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Im Rahmen eines Strick-Flashmobs sammelten sich am vergangenen Montag mit Nadeln und Wolle ausgerüstete Handarbeiter in der großen Pause in der Pausenhalle und strickten unter den erstaunten Blicken ihrer Mitschüler, was die Nadeln hergaben. Das anfänglich bei den Umstehenden sichtbare Erstaunen wich nach und nach der Neugier – und schließlich zahlreichen „Das mach ich auch!“-Bekundungen. Da sollte das Ziel doch rechtzeitig erreicht werden…
Radio Bremen wird am 21. April vor Ort sein, um über die Fertigstellung des Tipis zu berichten. Dann werden alle sehen, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Wer Lust hat, kann noch bis Ende April seine Woll-Quadrate direkt bei der Stiftung „mittendabei“oder im Lehrerzimmer des Ratsgymnasiums abgeben.
(Text: Glenn Cedric Fochtler, 9b)
Der "TAG DER OFFENEN TÜR" für den kommenden Jahrgang 5 findet am 22. Februar 2019 ab 15:00 Uhr statt.
Die Termine für die Anmeldung sind:
Bringen Sie, wenn möglich, bitte folgende Unterlagen mit zur Anmeldung: