Kubanisches Konzert im Ratsgymnasium
Das wird etwas ganz Besonderes. Kubanische Musiker und Tänzer sind drei Tage lang im Ratsgymnasium und werden dort Schülerinnen und Schüler infizieren mit Energie, Lebensfreude, Rhythmus und dem Gefühl, in eine völlig andere Welt eingetaucht zu sein. Und am dritten Tag findet alles seinen Höhepunkt in einem genialen Konzert.
Aber der Reihe nach.
„Okan Tomi“, eine kubanische Musik- und Tanzgruppe kommt nach Rotenburg und bringt den Schülerinnen und Schülern der Musikklassen in Workshops so einiges nahe – kubanische Tänze, Kubanische Musik mit dem Schwerpunkt Trommeln und natürlich auch kubanische Kultur und Lebenseinstellungen. Vier Tanzpaare und vier Trommler unterrichten an den zwei Tagen die Musikklassen der 7M mit Petra Wolf, der 8M mit Kirsten Toddenroth und der 9M mit Ignacio Mujica-Alvarado. Dort werden sowohl kubanische Tänze wie Salsa oder Bolero, als auch komplexe Rhythmen mit verschiedenen Percussion-Instrumenten wie Congas, Bongos oder Guiros erarbeitet. Am dritten Tag, also dem Mittwoch um 20 Uhr, findet dann ein großes Konzert statt, in dem natürlich die erarbeiteten Tänze mit der Percussions-Gruppe aufgeführt werden. Aber auch die „Jazz-AG“ des Ratsgymnasiums tritt auf, ebenso die „Kuba-Band“ aus Tarmstedt mit Salsa-Musik und Tänzern von „Okan Tomi“. Dazu kommt dann auch der „Workshopchor Stimmbande“, der ebenfalls zwei Tage lang Lieder erarbeitet hat.
Im Mittelpunkt steht aber natürlich die Gruppe „Okan Tomi“, die kubanische Tänze und Musik in Reinkultur aufführen wird. Das Konzert findet statt am Mittwoch, den 12. Oktober, um 20 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums.
Register to read more...Exkursion nach Kalkriese
„Latein ist nicht tot“, und die Beschäftigung mit Latein und den Römern umfasst mehr als die Beschäftigung mit Schlachten und Kriegen. So zumindest der Eindruck der achten Klassen des Ratsgymnasiums, die im Rahmen einer Jahrgangsexkursion nach Kalkriese gefahren waren, um im Osnabrücker Land den Spuren der Römer und Germanen nachzuspüren.
Thema im Jahrgang 8 ist natürlich die Varusschlacht, in der die Germanen gegen die Römer gekämpft haben. Nachdem im Jahr 9 n. Chr. drei römische Legionen an diesem Ort im Kampf gegen die Germanen untergingen, nahm die Geschichte unaufhaltsam ihren Lauf. Im Jahr 16 n. Chr. kehrte ein römischer Feldherr noch einmal an diesen traurigen Platz zurück, um die Überreste seiner gefallenen Kameraden zu bestatten. Danach verschwand das Wissen um die Ereignisse am Fuß des Kalkrieser Berges mehr und mehr im Nebel der Geschichte. Allerdings wurde dieser Nebel immer mehr aufgelöst und heute ist im Kalkrieser Museum jede Menge zu entdecken.
Ein Rundgang dort ist in sechs Kapitel gegliedert und beginnt mit den unterschiedlichen Lebenswelten der Römer und Germanen sowie dem Ablauf der römischen Machtpolitik in Germanien. Dank moderner Technik bietet sich Varus und Arminius erstmals die Gelegenheit zur offenen Aussprache. Ob sie sich etwas zu sagen haben? Die Schauspieler Thomas Thieme und Max Engelke haben ihnen Kopf und Stimme geliehen und präsentieren drei mögliche Gesprächsverläufe.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen nun aber die Forschungen zum Hinterhalt der Germanen am Kalkrieser Berg. Die archäologischen Funde eröffnen detaillierte Blicke auf die römischen Truppen, ihre Ausstattung und Zusammensetzung. Moderne Technik spielt natürlich auch in der Forschung eine Rolle. An mehreren Stationen legen die beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen ihre Indizien auf den Tisch. Das Spektrum ist groß und eines ist gewiss: Forschung zur Varusschlacht ist spannend wie ein Krimi!
Und so gab es eine gelungene Verbindung zwischen den Lehrbuchlektionen, den vorbereitenden Referaten, Filmdokumentationen und dem außerschulischen Lernort wie die beteiligten Lehrer Andreas Bartels, Sigrid Baden-Schirmer, Dr. Dörte Blume und Susanne Rohde bestätigten.
Gesundheitstag 2011
Wie macht man Kinder stark, sodass sie in der Welt und in der Schule bestehen können? Einerseits natürlich durch eine gute Ausbildung, die sie am Ratsgymnasium erhalten können. Andererseits auch durch ungewöhnliche Ideen, wie sie der Gesundheitstag vorstellte, der von engagierten Eltern und der „Präventions-Arbeitsgemeinschaft“ organisiert wurde.
Einen Vormittag lang wurden für den gesamten achten Jahrgang Workshops angeboten, die in ganz unterschiedlichen Ansätzen und Thematiken „Kinder stark machen“ wollen. Dabei ging es um „Nonverbale Kommunikation“, um „Selbsterfahrung als Mensch mit Behinderung“, um die Frage, was erlaubt, verboten und gefährlich ist, um „Konfliktschlichtung durch die Justiz“, um „Gefahrerkennung und Gefahrvermeidung“, um das Konsum- und Freuzeitverhalten, um einen „Einblick in die Arbeit der Suchtberatungsstelle“ oder die Frage nach Streit und Durchsetzung. Für die achten Klassen war dieser Tag natürlich toll, aber auch die Referenten waren von der Aufmerksamkeit und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler positiv überrascht.
Zusätzlich fand für die Oberstufe, also die Jahrgänge 11 und 12, ein Vortrag in der Aula statt, in dem Ingmar Gruber, Leiter des Rot-Kreuz-Einsatzes beim „Hurricane-Festival“, über eben diesen berichtete.
ERSTE STUNDE ...
Fast jeder hat es schon einmal gesehen, oder vielleicht auch schon einmal erlebt – Mobbing. Da werden Schülerinnen und Schüler ausgegrenzt, geärgert, niedergemacht. Damit so etwas am Ratsgymnasium nicht geschieht, hat die Koordinatorin für die Mittelstufe, Dr. Dörte Blume, das Präventionstheaterstück „Erste Stunde“ ans Ratsgymnasium geholt, um damit die Themen Ausgrenzung, Mobbing und Gewalt im Rahmen eines Präventionstages aufzubereiten. Alle achten Klassen haben sich dieses Theaterstück des „Schauspielkollektivs Neues Schauspiel Lüneburg“ angesehen und auf sich wirken lassen. Dieses interaktive Klassenzimmerstück zeigt die Situation eines Neuen in einer Klasse, der schon mehrfach Gewalterfahrungen in dieser Situation erlebt hat. Dabei will er nun die Situation umkehren und provoziert die Schülerinnen und Schüler. Diese müssen nun quasi in der Wirklichkeit reagieren und werden mit ihrer eigenen Wirklichkeit und ihrem eigenen Opfer- und Täterverhalten konfrontiert.
Nach der Vorstellung fand mit dem Schauspieler und einer pädagogischen Begleitung eine Nachbereitung statt, in der die Provokation, aber auch das Erlebte und eventuelle Konflikte thematisiert und verschiedenen Lösungsansätzen zugeführt wurden.
Für die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums wirkte dieses Stück doch sehr befremdlich, da solche Situationen in dieser Dramatik unbekannt sind. „Ich glaube nicht, dass das Thema hier an der Schule besonders wichtig ist“, meinte einer der Schüler. „Früher gab es das auch, nur wurde anders darüber geredet“, ergänzte ein anderer.
Das Stück „Erste Stunde“ wurde verfasst von Jörg Menke-Peitzmeyer, gespielt von Andreas Püst unter der Regie von Thomas Flocken. Die pädagogische Begleitung übernahmen Madlen Gardow und Julia von Thoen.
„Jugend trainiert für Olympia“ Leichtathletik- Bundesfinale 2011
Endlich Top Ten ! Überzeugender Auftritt beim Bundesfinale 2011
stehend v.l.n.r.: Michael Plötz, Bärbel Mertins, Wiebke Schmidt, Rebekka Orth, Marsha Klettke, Anna- Lena Fitschen, Mira Wilkens, Sina Klettke, Wiebke Behrens, Carlotta Gabriel, Sophia Michels
knieend v.l.n.r.: Katinka Steinmann, Larissa Merz, Vanessa Koß, Annika Schmidke
Bereits zum dritten Mal in Folge hatte sich das Leichtathletikteam des Ratsgymnasiums Rotenburg für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifiziert. Nach den Plätzen 12 und 11 in den Jahren 2009 und 2010, sollte es in diesem Jahr eine „Top Ten“ Platzierung sein. Beim Wettkampf mit den Landessiegern aus den anderen Bundesländern, der von den Sportgymnasien dominiert wurde, erfolgte nun jedoch zum ersten Mal der Start in der anspruchsvolleren Wettkampfklasse II der älteren Jahrgänge 94-97. Der Übergang in die nächste Altersklasse brachte neue Disziplinen wie dem Speerwurf, längere Laufstrecken und höhere Gerätegewichte mit sich. Dass die Ratsgymnasiastinnen mit ihren Leistungen jedoch nicht hinter den Sportgymnasien zu verstecken brauchten, dokumentierten die vielen persönlichen Bestleistungen und die neue Rekordpunktzahl von 7216, so dass am Ende ein hervorragender 10. Platz heraus sprang.
Fleißigste Punktesammlerinnen für das Ratsgymnasium in den einzelnen Disziplinen waren Rebekka Orth, die über die 100 m 13,22 sec benötigte, Sophia Michels, die ihren Speer auf 36,40 schleuderte und die Kugel 9,73 m weit stieß, Sina Klettke, die 4,87 m weit sprang und Mira Wilkens, die für die 800m 2;31,77 benötigte sowie Marsha Klettke, die 1,52 m hoch sprang. Krönender Abschluss eines gelungenen Wettkampfs bildete wieder einmal die 4 x 100m Staffel, in der Besetzung Sina Klettke, Katinka Steinmann, Sophia Michels und Rebekka Orth, die mit 51,18 als insgesamt sechst beste Staffel ins Ziel lief.
Für Carlotta Gabriel, Mira Wilkens, Larissa Merz und Wiebke Schmidt war es definitiv der letzte Wettkampf für das Leichtathletikteam, da sie jetzt die Altersgrenze erreicht haben. Alle anderen Mädchen können jedoch im nächsten Jahr wieder antreten und versuchen, diesen großartigen Erfolg zu wiederholen. An dieser Stelle soll einmal erwähnt werden, dass Rebekka Orth und Sophia Michels (beide aus dem 11. Jahrgang) seit nun sechs Jahren an jedem
„Jugend trainiert für Olympia“ Wettkampf für das Ratsgymnasium teilgenommen haben und immer wieder durch starke Leistungen überzeugen konnten.
Der "TAG DER OFFENEN TÜR" für den kommenden Jahrgang 5 findet am 22. Februar 2019 ab 15:00 Uhr statt.
Die Termine für die Anmeldung sind:
Bringen Sie, wenn möglich, bitte folgende Unterlagen mit zur Anmeldung: